Farbe
Licht mit einer Wellenlänge zwischen 380 nm (Nanometer) und 780 nm kann von den Sinneszellen im menschlichen Auge wahrgenommen werden. Es gibt eine DIN-Definition (5033), was Farbe ist: „Farbe ist diejenige Gesichtsempfindung eines dem Auge des Menschen strukturlos erscheinenden Teiles des Gesichtsfeldes, durch die sich dieser Teil bei einäugiger Beobachtung mit unbewegtem Auge von einem gleichzeitig gesehenen, ebenfalls strukturlosen angrenzenden Bezirk allein unterscheiden kann.“ [Weiterlesen ...]
Farbe ist Licht unterschiedlicher Wellenlänge. Das Menschliche Auge hat im Laufe der Evolution drei verschiedene Photorezeptoren entwickelt, die "anspringen", wenn Licht einer bestimmten Wellenlänge auf Das Auge trifft. Die Photorezeptoren feuern bei rot, grün und blau (Wellenlänge von 380 - 700 Nanometer). Die übrigen Farben ergeben sich quasi als eine Art Mischung in den Netzhautschichten im Auge. Die Lichtinformation bestimmter visueller Bereiche (sog. rezeptive Felder) werden anschließend zusammengefasst und sortiert, ehe die Information ans Gehirn weitergeleitet wird. Dort werden die Informationen in das visuelle Bild der "Wirklichkeit" integriert. Man sieht also im Prinzip nur Veränderungen - oder das, worauf man den Fokus richtet. Aus biologischer Sicht hat Farbe also erst einmal den Sinn, Dinge visuell unterscheiden zu können. Wer rote Äpfel von grünen Blättern unterscheiden kann, ist bei der Futtersuche klar im Vorteil. [Weiterlesen ...]