Mikrozytäre Anämie

Eine Anämie wird auch als "Blutmangel" bezeichnet. Mikrozytäre Anämien treten zumeist infolge von Eisenmangel oder bei Problemen mit der Nutzung des Eisens im Körper auf. Dann kann die sog. Häm-Gruppe, ein zentraler-Bestandteil des Hämoglobins, nicht normal gebildet werden. Hämoglobin wiederum ist der zenztrale Bestandteil der roten Blutkörperchen (Erythrozyten), die für die Versorgung des Organismus zuständig sind. [Weiterlesen ...]

Mikrozytäre Anämie
"Mikrozytäre Anämie" (Bildquelle)

Der Begriff "Mikro..." deutet darauf hin, dass die roten Blutzellen zu klein sind. Wenn zu wenig Hämoglobin gebildet werden kann, dann können die Erys, die zu 90% aus Hämoglobin bestehen, nicht voll ausgebildet werden. Ein wichtiger Hinweis auf eine makrozytäre Anämie ist ein verminderter MCV-Wert im kleinen Blutbild. MCV steht für "mittleres Erythrozytenvolumen", der Normalwert liegt zwischen 76-100 fl (Femtoliter). Erythrozyten mit weniger als 76 fl werden als mikrozytär bezeichnet.

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