Erythropoese
Erythropoese bedeutet übersetzt etwa "Bildung der roten Blutkörperchen". Es handelt sich also um den Entstehungsprozess der Erythrozyten (rote Blutkörperchen), die sich in mehreren Schritten im Knochenmark und teilweise auch im Blut entwickeln. Dauer: Die Entwicklung benötigt etwa 5 - 9 Tage. Pro Tag werden im Knochenmark rund 200 Milliarden neuer Erythrozyten gebildet - pro Sekunde sind das ca. 2 Millionen. Hier zunächst eine grafische Darstellung der 5 Entwicklungsphasen: [Weiterlesen ...]
"Erythropoese"
(Bildquelle)
Erythropoese (auch Erythropoiese, von altgriechisch rot und Bildung) ist der Vorgang der Bildung und Entwicklung der Erythrozyten (rote Blutkörperchen). Sie erfolgt vor der Geburt in Dottersack, Leber, Milz und Knochenmark, nach der Geburt nur noch im roten Knochenmark der platten und kurzen Knochen. Die Erythropoese wird durch das Hormon Erythropoetin stimuliert, das bei Sauerstoffmangel im Gewebe (Hypoxie) in der Niere gebildet wird. Störungen der Erythropoese führen zur Anämie (Blutarmut).