Netzhaut
Die Netzhaut (lat. Retina) wandelt Licht in Nervenimpulse um und sortiert die visuelle Information, ehe sie über den Sehnerv ins Gehirn weitergeleitet wird. Die Retina ist aus mehreren Zellschichten aufgebaut, die unterschiedliche Funktionen haben. Millionen von spezialisierten Zellen arbeiten auf engsten Raum zusammen. Neurophysiologen bezeichnen die Netzhaut auch als "Außenstelle des Gehirns". [Weiterlesen ...]
"Netzhaut"
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Die Netzhaut, Retina (von lateinisch rete ‚Netz‘) oder innere Augenhaut ist das mehrschichtige, spezialisierte Nervengewebe, das die Innenseite des Auges der Wirbeltiere, einiger Tintenfische und Schnecken auskleidet. In der Netzhaut wird das einfallende Licht, nachdem es die Hornhaut, die Linse und den Glaskörper durchquert hat, in Nervenimpulse umgewandelt. Dem abdunkelnden retinalen Pigmentepithel liegt von innen die Schicht der lichtempfindlichen Sinneszellen (Fotorezeptoren) an. Deren Impulse werden in weiteren Schichten von Nervenzellen, die nach innen zu folgen, verarbeitet und weitergeleitet. Daneben enthält die Retina verschiedene unterstützende und versorgende Strukturen.