Farbblindheit

Da ca. 9% (laut anderer Quellen nur 5%) der (männlichen) deutschen Bevölkerung von einer Rot-Grün-Schwäche betroffen sind, wird der Begriff "Farbenblindheit" daher oft falsch verwendet. Eine tatsächliche medizinische "Farbenblindheit" (lat. auch "Achromatopsie" oder "Achromasie") tritt nur sehr selten auf. In diesen Fällen kann die betroffene Person tatsächlich überhaupt keine Farben erkennen. Dann müssen die Hell-Dunkel-Rezeptoren die gesamte Sehleistung übernehmen. Häufig führt eine echte Farbblindheit auch tatsächlich zu einer merklichen Reduktion des Sehens. Die verbreitete Rot-Grün-Schwäche ist dagegen eher harmlos, weil die betroffenen Menschen dennoch scharf und klar sehen können. Häufig bemerken Menschen mit Rot-Grün-Schwäche jahrelang überhaupt nichts davon. [Weiterlesen ...]

Farbblindheit
"Farbblindheit" (Bildquelle)

Die Farbenblindheit, Achromatopsie oder Achromasie ist eine seltene Farbsinnstörung, bei der keine Farben, sondern nur Kontraste (hell-dunkel) wahrgenommen werden können. Bei der okulären (oder angeborenen) Achromatopsie ist die Störung des Sehens in der Netzhaut, mithin im Auge, lokalisiert, bei der cerebralen (oder erworbenen) Achromatopsie liegt eine neurologische Störung der Farbwahrnehmung vor.

Kategorie: Wiki

Wiki (Lexikon): A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z