Lichtmikroskop

Ein Lichtmikroskop ist ein Gerät, mit dem man sehr kleine Dinge und Strukturen darstellen kann. Mit Hilfe der vergrößernden optischen Wirkung von Linsen werden Strukturen sichtbar, die man mit dem normalsichtigen menschlichen Auge nicht erkennen kann. Im Vergleich zu Lupen ist das Auflösungsvermögen von Lichtmikroskopen weitaus größer. Die Nutzung eines Mikroskops wird als Mikroskopie bezeichnet, die Tätigkeitsform heißt mikroskopieren. Der Begriff leitet sich aus dem altgriechischen ab:

[Weiterlesen ...]

Lichtmikroskop
"Lichtmikroskop" (Bildquelle)

Die Geschichte des Lichtmikroskops ist eng an die Erforschung der Optik verknüpft. Schon in der Antike beobachten Menschen, dass sich bei einem Wassertropfen auf einem Blatt die Strukturen vergrößert zeigten. Als die Ägypter vor über 3500 Jahren die Fähigkeit gewannen, Glas herzustellen, war im Prinzip das wesentliche Element eines Mikroskops ersonnen: die Linse.Linsen können von kugelförmig bis sehr flach beschaffen sein. Gemeinsam ist ihnen eine möglichst gleichmäßig gewölbte Oberfläche. Das Besondere an Linsen: wenn Lichtstrahlen durch sie hindurchfallen, verändern sie ihre Richtung. Die "Brechung des Lichts" führt zu einer optischen Vergrößerung. Auf Basis dieser Kenntnis entwickelten italienische Mönche im 13. Jahrhundert dann einen Lesestein aus Beryll - in einen Holzrahmen gefasst wurde daraus die Brille.

Kategorie: Wiki

Wiki (Lexikon): A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z