Triglyceride Normalwerte
Triglycedride kann man grob zusammenfassen als "Fette" (auch Speiseöle). Der menschliche Körper nimmt Triglyceride vorrangig mit der Nahrung auf. Sie können aber auch aus anderen Nahrungsbestandteilen gebildet werden. Fette sind für den Körper vor allem eine wichtige Energiequelle. Was nicht verbraucht wird, speichert er im Fettgewebe ab.
Das Problem dabei: die Normwerte verändern sich in Abhängigkeit von weiteren Risikofaktoren. Dazu gehören zum Beispiel:
- Rauchen
- Übergewicht
- Bluthochdruck
- Diabetis (Zuckerkrankheit)
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Gefäßerkrankungen
- medikamentöse Behandlungen (z.B. mit Hormonen)
Die folgende Tabelle zeigt die Normalwerte für Menschen ohne weitere Risikofaktoren (Erwachsene unter 40 Jahre). Die Blutfettwerte werden in Milligramm pro Deziliter gemessen ( mg/dl ), in manchen Laborbefunden ist alternativ die Angabe Millimol pro Liter (mmol/l) verzeichnet.
Abk. | Beschreibung | Normwerte mg / dl | Siehe auch |
TC | Gesamt-Cholesterin | unter 200 mg / dl | |
LDL | LDL-Cholesterin | unter 160 mg / dl | |
HDL | HDL-Cholesterin | über 40 mg / dl | |
TRG | Triglyceride | unter 150 mg / dl |
"Triglyceride Normalwerte"
(Bildquelle)
Im medizinischen Bereich werden bei der Erstellung einer Blutanalyse die Triglyceridwerte im Blut gemessen. Erhöhte Werte (über 150 mg pro dl bzw. 1,7 mmol pro l) weisen auf eine Fettstoffwechselstörung (Hypertriglyceridämie) oder Übergewicht hin. Auch bei anderen Erkrankungen wie Hypothyreose oder Nierenerkrankungen sind diese Werte erhöht. Erhöhte Triglyceridwerte stellen ein Risiko dar, da sie die Bildung von Thrombosen oder eine Arteriosklerose der Blutgefäße fördern können,[8] insbesondere wenn sie mit einem erhöhten Cholesterinspiegel einhergehen.